Spiel Lok Rangsdorf II : HSC Potsdam 24:11 ( 12:6 )
Pünktlich ging es am 26.11.23 in die Lise-Meitner-Str. 4-6 nach Potsdam.
Leider erwartete uns eine sehr rutschige Turnhalle. Wir wussten bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir Eiskunstläuferinnen sind. Auch die Temperatur in der Halle ließ zu wünschen übrig. Kalte Hände waren das Resultat. Nun wie aber mit kalten Händen gut Handball spielen. Leider sollten viele Fangfehler und Fehlpässe das Spiel begleiten.
Wir hatten jedoch zum Glück einen sehr guten Start in das Spiel und führten nach 6min. bereits 6:0. Das 7:0 hätte folgen können, jedoch verwarf Jonna Seifert den ersten gegebenen 7m.
Nicht schlimm. Weiter geht’s.
Fiona Danek warf in der ersten Halbzeit 3 stark erkämpfte Tore und hat damit bewiesen, was in ihr steckt.
In der 14.min verwandelte Jonna Seifert dann den 7m. Von wegen, sie trifft nicht, was sie mit ihren 5 Toren im gesamten Spiel deutlich gemacht hat.
Marlena von Weschpfennig setzte sich durch ihre gute 1:1 Finte immer wieder in Szene und traf mittlerweile das 4.Mal in den ersten 20 Minuten. Insgesamt 7 Tore sollten am Ende bei Marlena auf dem Spielprotokoll stehen. 7 Tore bei 9 Würfen = Wurfquote 77%, fantastisch!
Auch Jette Seifert, Maja und Charlotte Maas trugen sich in die Torschützenliste ein.
Marie Möller im Tor konnte mal wieder zeigen, dass dort ihr richtiger Platz ist.
Sie hielt viele Würfe der Gegnerinnen, gab Rückhalt und konnte in Minute 19 mit einem gehaltenen 7m einen weiteren Eintrag in der Statistik für sich gewinnen.
Das Spiel nahm Fahrt auf und wir konnten mit einer 12:6 Führung in die Halbzeit gehen.
Durch unser doch noch recht offenes Deckungssystem, die noch fehlenden Abstimmungen untereinander und das zu späte Zufassen, hingen wir leider oft an der Gegenspielerin und das hat natürlich einen 7m zur Folge. Dieser sollte gleich in der 21 Minute folgen.
Marie im Tor setzte ihren 7m Blick auf und zack gehalten. Toll !!!
Im gesamten Spiel waren es 20 Paraden.
Auch Jasmina Kobilus brachte sich gut in die 2.Halbzeit ein. Durch ihre Einlaufaktionen an den Kreis der Gegnerinnen wurden Lücken sichtbar und wir konnten unseren Angriff durch Doppelpässe aufwerten. Sie selber traf 3mal und wusste, ohne Fleiß keinen Preis.
36 Würfe aufs Tor und 24 Tore = Wurfquote von 66%
Zum Abpfiff waren wir froh, aber auch irgendwie nicht überschwänglich freudig, unseren ersten Saisonsieg eingefahren zu haben.
Es war kein überzeugender, kämpferischer Sieg, es war einfach nur ein Sieg !!!!
Spiel Lok Rangsdorf II : HSV Falkensee 04 11:27 ( 4:11 )
Der stark erwartete Gegner Falkensee. Das eigene Selbstbewusstsein und die Überzeugung, ja da können wir mithalten ist hier leider noch nicht in allen Köpfen durchgedrungen.
Ja, Falkensee hat große Spielerinnen, teilweise einen Kopf größer als wir und ja, sie sind alle teilweise auch ein Jahr älter und spielen demzufolge länger Handball als wir, allein diese Tatsache schüchtert natürlich jede Spielerin von uns ein.
Das Spiel wurde angepfiffen und schau an, bis zur 14.Minute sollte es keinen eindeutigen Vorsprung für Falkensee geben. Zwischenstand 3:4. Marie Möller hielt zwei 7m und gab uns das Gefühl, ja hier ist was zu holen.
Eine Verwarnung gegen Charlotte Maas und eine 2min Strafe gegen Jonna Seifert zeigten, wir wollten auch in der Deckung gegenhalten. Was uns ab der 17.Minute nicht mehr bis zum Ende des Spiels gelang. Falkensee zog auf 3:8 davon. Innerhalb der folgenden 3 Minuten sollten noch 3 Tore folgen.
Der Halbzeitstand von 4:11 gab keinen Grund demotiviert zu sein, war aber schon richtungsweisend wohin die Reise geht.
Unser Angriffsspiel entwickelte sich in der 2.Halbzeit leider als ein Stehangriffsspiel und jeder weiß, ohne Bewegung im Handball ist es schwer Tore zu erzielen.
Es folgten unserseits nur noch Einzelaktionen.
Es wurde nicht durchgespielt, obwohl es eine Ansage seitens des Trainerteams gab, mindestens 2x den Ball von links nach rechts laufen zu lassen, bis sich eine Möglichkeit ergibt, frei zum Wurf zu kommen.
Jette Seifert war in diesem Spiel willensstark sowie konzentriert und konnte auf der Linksaußenposition durch eine tolle Wurfhaltung und platzierte Würfe 8 Tore erzielen.
Sie hielt durch ihre Tore das Ergebnis im Zaume.
Hier wurde uns Seitens Falkensee gezeigt, wie Handball durch einfache Wechsel funktioniert.
Unsere Deckung wurde einfach überlaufen und sowohl Marie Möller sowie Pia Weidlich im Tor konnten nur noch zugucken, wie die Bälle im Tor landeten.
Nicht destotrotz werden wir das Spiel als Anlass nehmen, uns weiter auf uns und unsere individuelle und mannschaftliche Entwicklung zu fokussieren.
32 Würfe aufs Tor und 11 Tore = Wurfquote von 34%
Weiter geht´s !!!!!!
Eure Trainerin Beate