Nach 2 Wochen Spielpause ging es am 12.10. für die Mädels der wJCII zum Auswärtsspiel gegen die HSG Ahrensdorf-Schenkenhorst. Bisher hatten die Spielerinnen der HSG ihre Spiele sehr deutlich gegen unsere Gegnerinnen in der Kreisoberliga gewonnen. Wir wollten es ihnen so schwer wie möglich machen.
Beide Mannschaften erlebten ein Novum in der C-Jugend. Ahrensdorf hatte einen Hallensprecher vor Ort, jede Spielerin wurde vor Spielbeginn vorgestellt und auch während des Spiels für jede positive Aktion erwähnt und gewürdigt. Ein sehr professioneller Rahmen, an den sich unsere Mädels erst gewöhnen mussten.
Wir hatten Anwurf und gleich der erste Angriff misslang, kein guter Start. Nach der 1:0 Führung für Ahrensdorf machten wir es im nächsten Angriff besser und glichen aus. Leider schlichen sich danach einige Fehler ein, sowohl in Angriff als auch Abwehr, und so stand es nach 11 Minuten 8:3 für die HSG Ahrensdorf-Schenkenhorst. Dass unsere Mädels Moral beweisen und sich zurückkämpfen können, hatten sie in den letzten Spielen schon öfter bewiesen. Auch heute rappelten sie sich auf. Das Ahrensdorfer Publikum war zahlenmäßig deutlich überlegen, aber auch für unsere Rangsdorfer Mädels gab es reichlich Anfeuerung vom Rande. Neben unseren Eltern hatten sich einige Spielerinnen und Eltern der wJCI nach dem Spiel gegen Teltow-Ruhlsdorf in Ahrensdorf eingefunden, bejubelten jede gute Aktion der Mädels und puschten sie nach vorn.
Mit ein paar sehr guten Aktionen kämpften sie sich Stück für Stück wieder heran. So stand es zur Halbzeitpause 13:13 und wie kommentierte es der Hallensprecher so schön: ein gerechter Spielstand.
Nun hofften wir alle, dass nicht wieder der übliche Einbruch zu Beginn der zweiten Halbzeit kam. Und tatsächlich ging es fast auf Augenhöhe weiter. Aber eben nicht mehr so konzentriert und konsequent auf Seiten der Rangsdorfer Spielerinnen wie in der ersten Halbzeit. Die HSG lag von Beginn der zweiten Halbzeit an immer in Führung und wir waren im Zugzwang. Zudem leisteten wir uns zwei 2-Minuten-Strafen, die unsere Mannschaft zusätzlich schwächten. So gelang es der HSG einen Torvorsprung von bis zu 4 Toren herauszuarbeiten. Unsere Mädels verkürzten ein ums andere Mal, 5 Minuten vor Ende stand es 27:25. Am Ende jedoch fehlten die Kräfte und so stand nach dem Abpfiff ein 29:26 für die HSG auf der Anzeigetafel in Ahrensdorf.
Wir blicken dennoch optimistisch nach vorne. Gegen den Tabellenführer so mitzuhalten, gibt uns Mut und Hoffnung, dass demnächst endlich der erste Sieg eingefahren werden kann.