SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

30.11.2014, HSG Fredersdorf/Petershagen –SV Lok 24:22 (11:13)

Kategorie(n): 1. Frauen

Was schreibt man nach einem Spiel, das man wieder unnötig aus der Hand gegeben hat, in dem man die Leistung aus dem Training wieder nicht über die Dauer des gesamten Spiels auf dem Parkett umsetzen konnte? Was nützt es in der Liga, wenn wir im Pokalspiel mit 5 Toren gegen Fredersdorf deutlich gewinnen, aber im Punktspiel phasenweise fast neben uns stehen? Warum zeigen wir nicht immer, was wir drauf haben? Sind wir zu nervös, wenn es ums Gewinnen geht? 

Dabei sah es in der ersten halben Stunde gut aus. Serenas Marschroute setzten wir von Anfang um. Die Deckungsvarianten wurden der Spielweise unserer Gastgeber angepasst, auf des Gegners Deckungsverhalten im Angriff klug reagiert und die Würfe erfolgreich verwandelt. Die Erinnerung vom Pokalspiel war noch frisch, also setzen wir die Taktik doch in die Tat um! Meist führten wir mit eins-zwei Toren, doch die Fredersdorferinnen wussten unseren größeren Vorsprung zu verhindern. Wir ließen den Ball schnell laufen und kamen damit zu guten Torchancen, die wir konsequent verwandelten. Dass unsere Gastgeber nach der letzten deutlichen Niederlage gegen Altlandsberg überaus motiviert zur Sache gingen, bemerkten wir schnell. Sie erarbeiteten sich auch ihre Chancen und übten permanent Druck auf unsere Abwehr aus. Dann kam der Halbzeitpfiff. Wieder einmal war diese Unterbrechnung nicht gut für uns. Wo war unser Spielfluss geblieben? Unser Zwei-Tore-Vorsprung schmolz schnell dahin. Serenas Marschroute schafften wir nicht bis zum Ende durchzuziehen. Zu schnell suchten wir den Abschluss, vergaben Torchancen oder verhalfen den Fredersdorferinnen zu Konterchancen. Aus dem 11:13 wurde ein 15:14. Nun legten meist die Gastgeber vor und wir versuchten, sie nicht außer Reichweite geraten zu lassen. Noch war nichts entschieden! Jeder Ball war heiß umkämpft. Am Ende reichte es nicht zum Sieg, denn beim 22:24 ertönte der Schlusspfiff. Nur 9 Treffer in der zweiten Hälfte reichten nicht aus, die Partie für uns zu entscheiden. Dabei war die Last heute gut verteilt, denn neben Kerstin, Jeni, Madlen und Karo mit jeweils vier Toren, reihten sich auch Hanna mit 3, Katha mit 2 und Isi mit einem Tor in die Torschützenliste ein. am

Mai, Milling; Weidt 3, Schnitzer, Burian 1, Pohlmann 4, Neumann, Sense 4/3, Polte, Schäfer 4, Klucke 4/1,Teuber, Corzilius 2, Hamann