Bald ist es wieder so weit, die Saison beginnt und hart umkämpfte Spiele stehen auf dem Plan. Doch um diese zu gewinnen und eine gute Figur auf dem Feld abgeben zu können, machten wir uns auf den Weg nach Neuruppin und absolvierten dort vom 29.07-02.08 ein Trainingslager.
Frohen Mutes erreichten wir am Montagmittag zusammen mit der männlichen B-Jugend die Anlage und hofften, eine entspannte und witzige Woche zu erleben.
Doch dieser Gedanke wurde uns kurz nach der Ankunft zunichte gemacht. Denn dann stand die erste Laufeinheit auf dem Plan und so machten wir uns auf den Weg ans Wasser, wo wir entlang der Havel unsere Runde absolvierten, welche nicht unsere letzte gewesen sein sollte, wie wir später bemerkten. Doch auch bei diesem morgendlichem Ritual, ließen wir uns nicht die Laune verderben und probierten jede auch noch so Unangenehme Aufgabe zu unseren Gunsten zu wenden und dabei Spaß zu haben, als wir es uns beispielsweise nicht nehmen ließen nach unserer Laufeinheit direkt in die Havel zu springen um uns dort abzukühlen und wieder munter zu werden. Denn unser Tag war vollgepackt mit Hallentraining, Laufeinheiten und Krafttraining im Fitnessraum. Diese Anlage direkt am Wasser, lässt wohl jedes Trainerherz höher schlagen, denn dort gab es wirklich jede Menge Möglichkeiten sich sportlich zu entfalten.
Die Trainer hatten für jede Mannschaft einen detaillierten Trainingsplan erarbeite, so dass jeder wusste wann er wo zu erscheinen hat. In diesen Tagen lernten Wir Jungs nicht nur wie wir „explosiv“ in die Bewegung gehen sondern auch wie man seine eigene Wäsche mit der Hand wäscht, denn so viele T-Shirts wie wir brauchten, hätten gar nicht in die Koffer gepasst. Doch trotz des straffen und Schweiß treibenden Programmes hatten wir doch zwischen durch immer mal wieder Zeit für uns, um noch einmal zu regenerieren, Kraft zu tanken oder auch Spaß in der Gruppe zu haben und gemeinsam ins eigene Schwimmbad der Anlage zu gehen um dort das Wasser ordentlich zum überschwappen zu bringen.
An Komfort mangelte es in der Anlage nicht. Denn selbst die Zimmer waren im Vergleich zu anderen Unterkünften sehr geräumig und ordentlich, was auch wichtig war, da es ab 22Uhr, zur Nachtruhe, galt es die Türen geschlossen zu halten. Dies musste eingehalten werden, denn war die Verspätung noch so klein zum Frühstück, Training oder eben zur Nachtruhe, folgte am nächsten Tag die Bestrafung für das gesamte Team. Dies prägte sich auch relativ schnell und trug auch, bis auf wenige Ausnahmen Früchte.
Als wäre es nicht anstrengend genug gewesen am Tag zwei Trainingseinheiten, Lauftraining und Krafttraining zu haben, agierten unsere Trainer frei nach dem Motto „Pausen sind was für Luschen“ und organisierten uns am letzten Tag noch einmal ein Spiel gegen das lokale Handballteam des HC Neuruppin. Bei welchem man doch schon bei dem einen oder anderen merkte, dass einige anstrengende Tage hinter ihnen lagen. Dies machte sich an den überhäuften Fehlwürfen bemerkbar, aber auch positive Dinge waren zu vermerken, denn viele geübte Dinge aus dem Training wurden angewendet und führten auch zum Erfolg, wie die oben Angesprochene „explosive Bewegung“.
Anschließend begab sich das Team von Herr Wanke und Lisa als Abschluss der Anstrengenden Tage noch ins Kino, wo sie Gemeinsam den Abschluss feierten. Das Team von Herr Büttner ging es dagegen eher gemütlich an, einige sahen sich ein Spiel der ersten Männer an, andere verschlug es nochmal in das Schwimmbad wo sie im Whirlpool ihre Muskeln entspannten, anders dagegen Leo und Aaron, die es noch einmal auf den Tennisplatz zog um auch ihre letzten Kräfte zu verpulvern.
Aus diesen vier Tagen konnten wir vieles mitnehmen, zum einen das ein Team nicht nur aus einigen Spielern besteht, sondern aus einem kompletten Kader inklusive das Trainers aber auch das Leo der Einzige ist, der über seine Witze lacht, das Bene ein Kopfsprung nicht so Recht von einem Bauchklatscher unterscheiden kann und das der Fernsehgarten des ZDF’s nicht unbedingt eine Sache für Leute über 50 ist.
Nach dieser Zeit lässt sich sagen das wir alle ziemlich froh sind nicht mehr um 6:30Uhr aufstehen zu müssen aber auch, dass die Zeit viel zu schnell vorbei ging, alle Teilnehmer begeistert waren und hoffen auch nächstes Jahr wieder in ein Trainingslager, gern auch wieder in Neuruppin gehen zu können.
Aaron