SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

28.01.2012, VfB Doberlug-Kirchhain- SV Lok 33:28

Kategorie(n): 1. Frauen

HP VfB Doberlug-Kirchhain
Gegen den zweiten der Tabelle stand uns ein schwieriges Spiel bevor, doch wir wollten diese Anreise ins Brandenburger Umland möglichst erfolgreich gestalten. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen und wir wollten Doki nicht so einfach gewinnen lassen. Hoch motiviert gingen wir gleich zu Beginn der Partie in Führung. Die Chancen wurden sicher verwandelt, alles sah so gut aus. Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit war dann ausschlaggebend für unsere Niederlage. Unsere Deckung fand keine Lösung gegen die schnell ausgespielten Angriffe und die Würfe der Halb-Spielerinnen von Doki. Auch leichte Kontertore trugen dazu bei, den Abstand immer größer werden zu lassen, den wir am Ende nicht mehr aufholen konnten. Unsere Aufholjagd nach dem Wiederanpfiff ließ sogar kurzzeitig so manchen Zuschauer verstummen. Wir wollten dieses Spiel noch nicht verloren geben und kämpften um jeden Ball. Bis auf 4 Tore kamen wir wieder heran. Doki nahm eine Auszeit, um unseren Lauf zu unterbrechen. Das ist ihnen auch gelungen, denn gegen die noch verschärftere Aggressivität, das teilweise unfaire Deckungsverhalten, welches von den Schiedsrichtern nicht geahndet wurde, konnten wir nichts ausrichten. Egal, welche Versuche wir dann starteten, es war nichts mehr zu machen. Doki gab den Sieg nicht mehr aus der Hand.

Dieses Spiel gab uns sehr zu denken, denn aus unserer Sicht sollte die Gesundheit der Spieler im Vordergrund stehen. Wir sind schließlich keine Profis. Handball ist unser Hobby; Ziel ist es, dass in fairem Sport die bessere Mannschaft gewinnt, dass jeder Spieler unverletzt nach einer Begegnung weiter zur Schule, zum Studium oder seinem Beruf nachgehen kann. Jeder einzelne sollte mit seinem Verhalten dazu beitragen, dass Handball Spaß macht und jeder mit Freude ins nächste Spiel geht. Mein Appell geht auch an einige Zuschauer, die sich mit unqualifizierten Bemerkungen über verletzte Spieler noch lustig machen, anstatt zu hoffen, dass nichts Ernsthaftes passiert ist. Jede Mannschaft wünscht sich einen guten Rückhalt aus den Zuschauerreihen, aber bitte sportlich und fair. am

Tor Mai, Milling
Hildebrandt 10, Klucke 7, Pohlmann 5/3, Schulze 2, Hafenmayer 2/1, Polte 1, Burian 1, Kruglikow, Putz, Stege, Teuber, Corzilius