Dem Gastgeber Lok Rangsdorf gelang gegen den sich in der Liga bisher wacker schlagenden Aufsteiger aus Ahrensdorf/Schenkenhorst ein überzeugender und in keiner Phase gefährdeter Sieg. Damit konnte man sich für die 27:33 Hinspiel Niederlage revanchieren, bei der die Rangsdorfer die wohl schlechteste Saisonleistung abgeliefert hatten. Im Gegensatz zum Hinspiel war die Lok besser auf die kurze Deckung gegenüber Robert Lutze eingestellt. Auch dank des Neuzugangs von Nico Krüger konnte man im Spiel 5 gegen 5 immer wieder die gegnerische Deckung überwinden und so beim 5:2 (13. Min.) erstmals mit 3 Toren in Führung gehen. Schon in dieser Anfangsphase zeichnete sich der spätere Spielverlauf ab. Während der Gastgeber vorn relativ leicht seine Tore erzielte, hatte der Gast doch mit der Rangsdorfer Deckung seine liebe Mühe und Not. Hinter einer aggressiven Rangsdorfer Deckung agierte der wiederum überzeugende Frank Friedrich im Tor mit insgesamt 12 Paraden in der 1. Halbzeit. So konnten sich insbesondere die Rückraumschützen des Gastes kaum in Szene setzen. Das spiegelte sich dann auch im Spielverlauf über 8:5 (25. Min.), 11:6 (27. Min.) bis hin zum 11:8 Halbzeitstand wieder. Nach der Pause konnte sich Rangsdorf Tor um Tor vom Gast absetzen. Immer wieder gelangen schnelle Gegenangriffe über Alexander Kumm, auch Normann Aye und Marco Hafenmayer konnten jetzt überzeugen. Auch eine doppelte Manndeckung gegen Lutze und Krüger brachte da keinen Erfolg. Eher schon die Rangsdorfer Manndeckung gegen den Spielmacher der Gäste. Aufgrund der größeren Durchschlagskraft des Gastgebers im Angriff, konnte man bis zur 51. Minute einen sicheren 11 Tore Vorsprung beim Stand von 24:13 erzielen. Jetzt war das Spiel endgültig entschieden. Nachdem beim Gastgeber durchgewechselt wurde, kam nun Ahrensdorf/Schenkenhorst besser ins Spiel und konnte so eine sehr klare Niederlage noch vermeiden. Die Rangsdorfer agierten in dieser Phase viel zu hektisch. Anstatt die Angriffe lange auszuspielen, um auf die Torchance zu warten, wurde viel zu überhastet und unkonzentriert meist erfolglos aufs Tor geworfen. So konnte der Gast in den letzten Minuten noch 6 Tore aufholen, was aber nichts mehr am klaren und verdienten 26:21 Sieg der Rangsdorfer änderte.
Friedrich, Seffner; Lutze 8/4, C. Nowak, R. Nowak, Aye 4, Kumm 4, Schobelt 2, Riebninger, Hafenmayer 3, Krüger 5, Effer
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