SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

18.10.2014, HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst– SV Lok 25:28 (11:13)

Kategorie(n): 1. Frauen

An diesem Wochenende hat es Serena sehr gut verstanden, unsere Konzentration von Anfang auf das Spiel zu lenken. Das Unentschieden der Vorwoche hatten wir entsprechend ausgewertet und heute wollten wir alles besser machen. Wir haben es geschafft – Auswärtssieg! Wir haben unsere Stärken genutzt, den Ball schnell laufen lassen, aus einer kompakten Abwehr heraus Konter vorn im Tor untergebracht. Auch in den heißen Phasen mit zeitweise doppelter Unterzahl haben wir uns das Zepter nicht aus der Hand nehmen lassen, sondern unseren Sieg sicher zu Ende gebracht. Ab der 48. Minute allein hatten wir fünf Zeitstrafen, doch die Verbliebenen auf der Platte wurden von unserer mit fiebernden Wechselbank und unserem lautstarken Fanblock nach vorn getrieben. Da hat man wieder gesehen, wie wichtig diese „8. Frau“ ist. Danke an alle Fans, die sich, obwohl von den Ordnern an den Rand verbannt und trotz der Überzahl der heimischen Fans, souverän für uns eingesetzt haben!

In der ersten Hälfte war das Spiel ausgeglichen, keiner konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Nach etwa einer viertel Stunde beim 6:7 nahm der Ahrensdorfer Trainer die erste Auszeit, um sein Team noch einmal einzustellen. Danach waren wir trotzdem nicht zu bremsen. Obwohl wir nur zu viert waren, nutzten die Ahrensdorfer die Gelegenheit nicht, sondern wir waren es, die ein Tor erzielten. Karo konnte wiederholt ihre Abwehrspielerin und die Torhüterin clever überwinden und machte so für uns wichtige Tore in dieser Phase. Nach einer 2-Tore-Führung für uns gab es jedoch wieder einen Ausgleich und noch 5 Minuten bis zur Pause. Die Abwehr verschob gut und konnte auch gefährliche Anspiele zum Kreis verhindern. Und unsere Gegner vergaben so manche gute Torchance, da wir eine gut aufgelegte Annett im Tor hatten. Und wieder ging es schnell nach vorn. Die Trommeln unserer Fans gaben den Rhythmus vor. Noch ein paar Sekunden vor Abpfiff, die Ahrensdorfer im Ballbesitz, doch dann eine Unsicherheit, Jeni überlegt nicht lang, greift sich den Ball und rein damit ins Tor. So gingen wir mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause.

Nach der Halbzeit kamen wir erst richtig in Fahrt. Unsere Arbeit beim Training sollte jetzt Früchte tragen. Nachdem unsere Deckung den Ball abnehmen konnte, bewies Isi erneut ihre Schnelligkeit und Spielübersicht. Nathi auf Rechtsaußen, jetzt für Katha auf dem Feld, war blitzschnell vorn und sicher im Verwandeln. Yvo fing vorausschauend einen Pass in der Abwehr ab und wieder ging es schnell nach vorn. Auf diese Weise bauten wir unsere Führung vom 11:15 in der 33. Minute zum 13:17 in der 35. Minute aus. Nachdem wir dann beim 14:20 mit sechs Toren vorn lagen, nahm die gegnerische Trainerbank wieder eine Auszeit. Von ihren Fans angetrieben gaben die Gastgeber noch lange nicht auf. 20 Minuten vor Schluss stand es 16:20. Als Isi in der 47. Minute wiederholt vom Platz gestellt wurde, begann eine kritische Phase. Auch wenn wir in der 50. Minute mit 20:25 führten, war noch lange nichts entschieden. Vor allem durch erfolgreich verwandelte 7-Metern kamen die Ahrensdorferinnen wieder heran. Doch wir ließen uns nicht aus dem Konzept bringen. Vorn spielten wir die Angriffe gut aus, Jeni zog die Abwehr auf sich, legte auf Claudi ab, die das Ding sicher unterbrachte. 22:27 und noch vier Minuten, 23:27 und noch drei Minuten, 25:27 Auszeit von Serena. Jetzt galt es, ruhig zu bleiben, die Angriffe sicher auszuspielen, hinten nichts mehr reinzulassen – kurz: clever das Spiel zu Ende zu bringen. Da fiel das 25:28 und uns ein Stein von Herzen. am

Mai, Milling; Kruglikow, Neumann 4, Schnitzer 1, Burian 4, Sense 7, Polte 2, Schäfer, Klucke 8/2, Corzilius 1, Hamann 1, Teuber