HSG Ahrensdorf– Lok 23:24 (10:10) und HV Fredersdorf/Petershagen Lok 20:25 (12:10)
Nach unseren Siegen gegen Calau und Ruhland/Schwarzheide standen wir heute im Viertelfinale um den HVBrandenburg Pokal der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst und Fredersdorf/Petershagen gegenüber. Da wir beide Kontrahenten aus unserer Liga kennen, fuhren wir ganz zuversichtlich nach Petershagen. Zwei Siege noch und wir sind im Final Four! Wer möchte nicht einmal in der Potsdamer MBS Arena spielen? Wir werden dabei sein!
In unserem ersten Spiel waren wir etwas im Vorteil, da es für die Ahrensdorferinnen das zweites Spiel war, nachdem sie gegen die Gastgebermannschaft deutlich mit 20:15 gewonnen hatten. Wir wussten dies jedoch nicht genug zu nutzen und taten uns schwer, ins Spiel zu kommen. Nach 10 Minuten stand es gerade mal 2:2. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gingen wir beim 10:10 in die Pause. Es lief nicht so optimal. Zwar funktionierten sehenswert ausgespielte Angriffe, doch scheiterten wir wiederholt am Pfosten. Die Deckung war kompakt, so dass Ahrensdorf die meisten Treffer nur durch 7-Meter erzielen konnte. Zum Glück gelang uns in der zweiten Halbzeit eine Leistungssteigerung. Wir profitierten von unserer Schnelligkeit im Umkehrspiel und konnten uns dann deutlich absetzen. Zehn Minuten vor Schluss führten wir mit 22:16, das sollte doch zu schaffen sein. Doch die Ahrensdorferinnen gaben Ihren Traum vom Final Four so leicht nicht auf. Sie verringerten Stück für Stück den Vorsprung, doch beim 24:23 ertönte der Schlusspfiff und wir hatten den ersten Sieg geschafft.
Im zweiten Spiel gegen Fredersdorf legten wir noch einen Zahn zu. Wir waren im breiten Kader der ersten und zweiten Frauen angereist, was sich als sehr vorteilhaft auswies, denn wieder lagen 60 schwere Minuten vor uns. Wir konnten unsere Konzentration bis zum Schluss hoch halten. Zwar lagen zur Pause die Fredersdorfer noch mit 12:10 in Führung, doch haben wir noch einmal alle Kräfte mobilisiert. Die Bank und unsere Fans unterstützten alle auf dem Parkett lautstark. Dank einer kompakten Abwehr erkämpften wir uns Konterchancen, spielten vorn die Angriffe nicht überhastet, sondern bis zur Torchance aus oder holten 7-Meter raus und konnten diese sicher verwandeln. Fünf Minuten vor Schluss beim 20:17 keimte wohl auch bei den Ahrensdorferinnen noch ein letztes Fünkchen Hoffnung auf ihren Finaleinzug, doch wir gaben die Führung nicht mehr aus der Hand, ja, legten sogar noch einen drauf. Auch wenn der Spielstand in diesem Fall zweitrangig war, freuten wir uns riesig über den sicheren Sieg. Und nun gehören wir zu den Finalisten des Pokal-Wettbewerbs! Doch vorher konzentrieren wir uns auf unsere Liga, weiter geht’s am 22. November gegen Angermünde! am
Anne Milling, Annett Mai, Claudia Schnitzer, Monique Hafenmayer, Kerstin Pohlmann, Nathalie Neuman, Isabell Burian, Karolin Sense, Aileen Polte, Madlen Schäfer, Jeniffer Klucke, Marla Walter, Ulrike Hamann, Yvonne Teuber, Katharina Corzilius, Tanja Kruglikow