SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

15.02.2014, TSV Germania Massen- SV Lok 25:26

Kategorie(n): 1. Frauen

20140215_Massen-LokDer lange Weg zum Aufsteiger Massen sollte sich für uns lohnen! Das engagierte, mutige und konzentrierte Spiel wurde mit 2 Punkten honoriert. Dieser Sieg war ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Saisonziels. Die oberen Tabellenplätze sind nicht nur in Reichweite, sondern scheinen realistisch. Heute genießen wir erstmal das Gefühl, Tabellenzweiter zu sein, wenn auch nur für eine Nacht, denn Altlandsberg wird mit einem Sieg gegen Fredersdorf/Petershagen wieder den Rang mit uns tauschen. Die Damen von Massen, die zwar in der zweiten Tabellenhälfte rangieren, sind aber keineswegs zu unterschätzen, hatten sie doch Altlandsberg am ersten Februarwochenende deutlich besiegt.

Die Zuschauer erlebten einen Handballkrimi auf diesem für uns noch unbekannten Terrain. Es war ein hart umkämpfter Sieg. Bis zur Halbzeitpause ging es eher ausgeglichen zu. Im Angriff funktionierte es, solange wir in Bewegung blieben, den Ball flüssig laufen ließen und bis zur Chance spielten. Etwas Besorgnis erregender wurde für uns die Situation kurz vor Ende der ersten Halbzeit, als wir nur noch mit drei Spielern plus Torhüter auf der Platte standen. Wie haben wir diese brenzlige Situation nur ohne Gegentor gemeistert? Druchatmen mit Zweitorevorsprung in der Pause.

Zuversichtlich gingen wir in die zweite Hälfte. Sehr kräftezehrend war diese Partie. Sowohl in der Deckung als auch im Angriff verlangten uns die Spieler aus Massen alles ab. Um jeden Zentimeter wurde gekämpft. In der nervenaufreibenden zweiten Hälfte tropfte nicht nur der Schweiß, sondern auch der Regen von der Decke aufs Parkett. Geschickt schafften wir es vorn, die großgewachsene Torhüterin zu überwinden. Dann nach dem Knock-out von Annett kam Anne ins Spiel – und sie nutzte diese Chance und hielt alles, was zu halten war. Auch der torgefährlichsten Massener Linkshänderin zeigte sie, was sie drauf hat. Sieben Minuten vor dem Abpfiff führten wir mit zwei Toren beim 22:24. Das sollte doch zu machen sein! Die Halle tobte, Tine und Annes Mama kämpften beim Anfeuern ausdauernd gegen die zahlreich erschienenen Zuschauer der Heimmannschaft an. Beim 23:25 war noch immer alles offen und es waren noch 3 Minuten zu spielen. Welches Aufatmen als Anne wieder hielt und wir noch einen vorlegen konnten. 23:26! Der Sieg war zum Greifen nahe, doch noch war das Spiel nicht zu Ende. Massen kämpfte sich wieder ran, gingen beim 25:26 zur Manndeckung über. Aber wir behielten einen kühlen Kopf und schafften es, bis zum Schlusspfiff in Ballbesitz zu bleiben. Dann kam endlich der erlösende Pfiff! am

Mai, Milling; Sense 8, Krause 5, Hafenmayer 3, Schäfer 3, Klucke 2, Pohlmann 2, Weidt 1, Burian 1,Polte 1, Schnitzer, Corzilius