Es sollte das erste Spiel werden, das wir gewinnen. So begannen wir auch: aggressiv, illensstark und überlegen. Über die Stationen 2:0, 8:4 und 13:9 bestimmten wir das Spiel. Bereits hier war die fehlende Chancenverwertung und die Fehlerquote ein Problem. Insgesamt wurden z.B. 3 7-Meter vergeben. Bei konsequenter Nutzung aller Möglichkeiten hätten wir zur Halbzeit viel deutlicher als mit einem 3-Tore-Vorsprung führen müssen (15:12). Nach Wiederanpfiff brachen wir wiederholt ein. 5 Tore in Folge wurden kassierten und schnell stand es somit 15 zu 17. Auf unserer Seite lief kaum noch etwas. Obwohl noch soviel Spielzeit zur Verfügung stand und alles drin war, gingen die Köpfe runter und die aggressive und siegesgewillte Körpersprache war dahin. Vorne wurden die Bälle mehrfach nicht gefangen, der Gang zurück war schleichend. So gewinnt man nicht! In der notwendigen Auszeit wurden klare Worte gefunden, die ansatzweise wachrüttelten. Zumindest auf ein 20 zu 20 konnte man sich heranarbeiten, beim 22 zu 21 nochmal in Führung gehen. Es reichte aber nicht, da die Fehlerquoten nach wie vor zu hoch waren und die Abwehr nicht aggressiv genug agierte. Die letzten 30 Sekunden reichten nicht, um das Unentschieden fest zu machen. Schade, heute war alles drin. Eins muss noch gesagt werden. Nathie, das war eine sehr gute Leistung.
Pintar Tor Neumann Tor und 3 Feldtore, Walter 8/1, Corzilius 7/2, Teuber 3, Furchner 3, Rach, Schmidt, Seidel, Hönow, Kruglikow