HP SG Nickelhütte
Die offizielle Handballsaison beendet folgten wir nun zum dritten Mal der Einladung nach Aue zum Nickelhüttenturnier. Bei regnerischem Wetter starteten wir gegen 11:00 Uhr, mit 11 Spielern, 10 Eltern, 1 privaten Physiotherapeuten sowie unserem Trainergespann im Gepäck und machten uns auf ins Erzgebirge. Mit Pause erreichten wir unseren Zielort nach knapp drei Stunden, sodass ausreichend Zeit blieb, die Unterkunft zu beziehen und frisch gestärkt ins Turnier zu gehen, was erfreulicherweise nach internationalen Handballregeln gespielt wurde. Die männliche C-Jugend war mit 12 Mannschaften vertreten und man spielte in zwei Gruppen mit je 6 Mannschaften. Noch am Donnerstag griff unsere Noch-C1 ins Spielgeschehen ein und musste gegen Talent Plzn ran. Mit einem knappen Sieg sicherten sich die Jungs die ersten 2 Punkte , was Trainer und Handballbegeisterte freute und die Hoffnung auf mehr steigen ließ. Am nächsten Morgen warteten dafür vier Spiele am Stück, um die Hoffnung zur Realität werden zu lassen. Der zweite Gegner des Turniers war die Handballakademie aus Graz. Auch wenn von vorn herein hier ein Sieg unmöglich schien, hätte die Mannschaft doch freier aufspielen müssen und mal was Neues probieren können. Vorausgesetzt die Österreicher hätten es zugelassen. Das Spiel ging "Haushoch" verloren, was nicht weiter tragisch war, denn wir sind ja zum Spaß nach Aue gefahren und nicht nur um zu gewinnen. Für mich hat Verlieren bei einem Wettkampf nicht viel mit Spaß haben zu tun, aber Trainer, Mannschaft & Co sahen dies offensichtlich ein wenig anders, oder etwa doch nicht?! Das dritte Spiel gegen Limbach zeigte nämlich wieder eine ganz andere Leistung und so gewannen die Jungs das Spiel. Nun fingen Eltern und Spieler an zu rechnen, wenn das nächste Spiel gewonnen wird dann ....., ja dann, aber wieder kam es ganz anders. Die Mannschaftsleistung brach völlig ein und das vierte Spiel gegen Elbe Kühnau, was ein sicherer Sieg werden sollte, ging verloren. Um nun noch weiter im Kampf um Medaillen zu bleiben, musste das letzte Gruppenspiel unbedingt gewonnen werden. Dieses letzte Spiel des Tages gegen Ronneburg wurde auch gewonnen, da der Ronneburger Trainer seine besten Spieler schonte, sodass die Lokjungs mit ihrem Spiel endlich gute Chancen hatten, auch mit wenig Treffsicherheit, das Spiel für sich zu entscheiden. Somit hatten die Jungs in letzter Minute wieder alle Tore geöffnet, um doch noch ganz oben mitzumischen. Denn es ging um Platz 1-6 und den mitgereisten Chauffeuren blieb eine weite Fahrt nach Chemnitz erspart, da dort die Plätze 7-12 ausgetragen wurden. Samstag musste die Mannschaft gegen die Sieger der anderen Gruppe ran und traf gleich auf den Gastgeber NH Aue. Diese Mannschaft war ausgeruht und extrem motiviert. Mit der Spielweise der Lokjungs hatte unser Gegner absolut keine Probleme und spielte die Lok in Grund und Boden. Solch ein Ergebnis (16:5) gab es bei unseren Jungs schon lange nicht mehr, sodass die Mannschaft vom Trainer sogar vor die Wahl gestellt wurde, kämpfen oder aufhören. Obwohl alles schon lange nichts mehr mit Spaß haben, zu tun hatte, entschieden die Jungs, nicht aufzugeben. Hier zeigten die jungen Männer mit der sportlichen Entscheidung, echte Größe und Sportsgeist. Das darauf folgende Spiel lief denn auch ganz gut an, dennoch konnte sich Rangsdorf einfach nicht gegen den HSG Wolfen absetzen. Es blieb eng, aber die im Laufe des Turniers angesammelte Fehlerquote der einzelnen Spieler zeigte sich auch in diesem entscheidenden letzten Spiel immer wieder. Große Lücken in der Abwehr, das Passen und Fangen der Bälle und nicht zuletzt die fehlende Trefferquote ließ die Rangsdorfer auch dieses Spiel verlieren. Einzug ins kleine Finale verpasst, nun gings nur noch um Platz 5 oder 6. Aber die verlorenen Spiele, machten den Rangsdorfer Jungen natürlich keinen Spaß, sodass vor Beginn des Platzierungsspiels auch keine so gute Stimmung herrschte. Letztes Spiel war gegen Frankreich. Diese Jungs waren zwar ein Kopf kleiner als unsere, aber dafür blitzschnell und wendig. Anfangs stand die Lok-Abwehr noch ganz gut, denn die Franzosen waren unseren Jungs körperlich einfach unterlegen und die Treffsicherheit der Franzosen war erfreulicherweise auch nicht besonders zielsicher. Das Team aus Rangsdorf konnte sich dann auch mit einem 4:1 zunächst absetzen, aber was danach passierte ist für jeden der Ahnung vom Handball hat einfach unbegreiflich. Als wenn die Jungs plötzlich nicht mehr gewinnen wollten, folgte ein Fehler nach dem anderen. Damit bauten sie die Franzosen mental dermaßen auf, dass diese anfingen nochmals zu kämpfen und das Spiel auf diese Weise mit 12:10 für sich entschieden. Rangsdorf hat alle Chancen vertan und hat sich mit einem 6. Platz vom Turnier verabschiedet. Nachdem sich die Jungs geduscht und umgezogen hatten fuhren wir noch zum Mittagessen in die Erzgebirgshalle Lössnitz, wo für uns das Turnier begann und dann auch endete. Von einer erfolgreichen Teilnahme kann man zwar nicht sprechen, aber der Trainer weiß jetzt, an welchen Schwächen er unbedingt noch arbeiten muss, um euch nur ansatzweise Brandenburg Liga tauglich zu machen. Schade Jungs, das es nicht so spaßig für euch gelaufen ist, aber dafür hattet ihr wenigstens zwei nette Tage miteinander im Kiez Filzteich.
Die offizielle Handballsaison beendet folgten wir nun zum dritten Mal der Einladung nach Aue zum Nickelhüttenturnier. Bei regnerischem Wetter starteten wir gegen 11:00 Uhr, mit 11 Spielern, 10 Eltern, 1 privaten Physiotherapeuten sowie unserem Trainergespann im Gepäck und machten uns auf ins Erzgebirge. Mit Pause erreichten wir unseren Zielort nach knapp drei Stunden, sodass ausreichend Zeit blieb, die Unterkunft zu beziehen und frisch gestärkt ins Turnier zu gehen, was erfreulicherweise nach internationalen Handballregeln gespielt wurde. Die männliche C-Jugend war mit 12 Mannschaften vertreten und man spielte in zwei Gruppen mit je 6 Mannschaften. Noch am Donnerstag griff unsere Noch-C1 ins Spielgeschehen ein und musste gegen Talent Plzn ran. Mit einem knappen Sieg sicherten sich die Jungs die ersten 2 Punkte , was Trainer und Handballbegeisterte freute und die Hoffnung auf mehr steigen ließ. Am nächsten Morgen warteten dafür vier Spiele am Stück, um die Hoffnung zur Realität werden zu lassen. Der zweite Gegner des Turniers war die Handballakademie aus Graz. Auch wenn von vorn herein hier ein Sieg unmöglich schien, hätte die Mannschaft doch freier aufspielen müssen und mal was Neues probieren können. Vorausgesetzt die Österreicher hätten es zugelassen. Das Spiel ging "Haushoch" verloren, was nicht weiter tragisch war, denn wir sind ja zum Spaß nach Aue gefahren und nicht nur um zu gewinnen. Für mich hat Verlieren bei einem Wettkampf nicht viel mit Spaß haben zu tun, aber Trainer, Mannschaft & Co sahen dies offensichtlich ein wenig anders, oder etwa doch nicht?! Das dritte Spiel gegen Limbach zeigte nämlich wieder eine ganz andere Leistung und so gewannen die Jungs das Spiel. Nun fingen Eltern und Spieler an zu rechnen, wenn das nächste Spiel gewonnen wird dann ....., ja dann, aber wieder kam es ganz anders. Die Mannschaftsleistung brach völlig ein und das vierte Spiel gegen Elbe Kühnau, was ein sicherer Sieg werden sollte, ging verloren. Um nun noch weiter im Kampf um Medaillen zu bleiben, musste das letzte Gruppenspiel unbedingt gewonnen werden. Dieses letzte Spiel des Tages gegen Ronneburg wurde auch gewonnen, da der Ronneburger Trainer seine besten Spieler schonte, sodass die Lokjungs mit ihrem Spiel endlich gute Chancen hatten, auch mit wenig Treffsicherheit, das Spiel für sich zu entscheiden. Somit hatten die Jungs in letzter Minute wieder alle Tore geöffnet, um doch noch ganz oben mitzumischen. Denn es ging um Platz 1-6 und den mitgereisten Chauffeuren blieb eine weite Fahrt nach Chemnitz erspart, da dort die Plätze 7-12 ausgetragen wurden. Samstag musste die Mannschaft gegen die Sieger der anderen Gruppe ran und traf gleich auf den Gastgeber NH Aue. Diese Mannschaft war ausgeruht und extrem motiviert. Mit der Spielweise der Lokjungs hatte unser Gegner absolut keine Probleme und spielte die Lok in Grund und Boden. Solch ein Ergebnis (16:5) gab es bei unseren Jungs schon lange nicht mehr, sodass die Mannschaft vom Trainer sogar vor die Wahl gestellt wurde, kämpfen oder aufhören. Obwohl alles schon lange nichts mehr mit Spaß haben, zu tun hatte, entschieden die Jungs, nicht aufzugeben. Hier zeigten die jungen Männer mit der sportlichen Entscheidung, echte Größe und Sportsgeist. Das darauf folgende Spiel lief denn auch ganz gut an, dennoch konnte sich Rangsdorf einfach nicht gegen den HSG Wolfen absetzen. Es blieb eng, aber die im Laufe des Turniers angesammelte Fehlerquote der einzelnen Spieler zeigte sich auch in diesem entscheidenden letzten Spiel immer wieder. Große Lücken in der Abwehr, das Passen und Fangen der Bälle und nicht zuletzt die fehlende Trefferquote ließ die Rangsdorfer auch dieses Spiel verlieren. Einzug ins kleine Finale verpasst, nun gings nur noch um Platz 5 oder 6. Aber die verlorenen Spiele, machten den Rangsdorfer Jungen natürlich keinen Spaß, sodass vor Beginn des Platzierungsspiels auch keine so gute Stimmung herrschte. Letztes Spiel war gegen Frankreich. Diese Jungs waren zwar ein Kopf kleiner als unsere, aber dafür blitzschnell und wendig. Anfangs stand die Lok-Abwehr noch ganz gut, denn die Franzosen waren unseren Jungs körperlich einfach unterlegen und die Treffsicherheit der Franzosen war erfreulicherweise auch nicht besonders zielsicher. Das Team aus Rangsdorf konnte sich dann auch mit einem 4:1 zunächst absetzen, aber was danach passierte ist für jeden der Ahnung vom Handball hat einfach unbegreiflich. Als wenn die Jungs plötzlich nicht mehr gewinnen wollten, folgte ein Fehler nach dem anderen. Damit bauten sie die Franzosen mental dermaßen auf, dass diese anfingen nochmals zu kämpfen und das Spiel auf diese Weise mit 12:10 für sich entschieden. Rangsdorf hat alle Chancen vertan und hat sich mit einem 6. Platz vom Turnier verabschiedet. Nachdem sich die Jungs geduscht und umgezogen hatten fuhren wir noch zum Mittagessen in die Erzgebirgshalle Lössnitz, wo für uns das Turnier begann und dann auch endete. Von einer erfolgreichen Teilnahme kann man zwar nicht sprechen, aber der Trainer weiß jetzt, an welchen Schwächen er unbedingt noch arbeiten muss, um euch nur ansatzweise Brandenburg Liga tauglich zu machen. Schade Jungs, das es nicht so spaßig für euch gelaufen ist, aber dafür hattet ihr wenigstens zwei nette Tage miteinander im Kiez Filzteich.