SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

05.12.2015, Lok Rangsdorf- HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf 23:24 (9:11)

Kategorie(n): Allgemein

Es bleibt dabei, Lok Rangsdorf hat in eigener Halle bisher nur gegen den Tabellenletzten HC Bad Liebenwerda gewinnen können, alle anderen Heimspiele wurden bisher verloren, allerdings gegen Mannschaften, die in der Tabelle stets vor Rangsdorf standen. Auch dieses Mal konnte der Bock gegen Ruhlsdorf nicht umgestoßen werden. Der Gast, der sich im Wesentlichen auf seine 3 routinierten alten Haudegen Enrico Bolduan, Alexander Urban (ehem. VfL Potsdam) und den überragenden Torsteher Rainer Bache (ehem. Grünheider SV) stützen konnte, war den Gastgebern vor allem in den Punkten Ballsicherheit und Cleverness überlegen. Die Rangsdorfer scheiterten letztendlich wieder einmal an viel zu vielen Fehlwürfen und technischen Fehlern, auch hatte man den Eindruck, dass in einigen entscheidenden Phasen des Spiels die Mannschaft nicht optimal aufgestellt war. Dabei lag der Gastgeber bis zum 6:6 (20. Min.) stets mit ein oder zwei Toren in Front. In dieser Phase konnte besonders Dominik Schobelt auf der mittleren Aufbauposition überzeugen, während Robert Lutze auf Halblinks sich nicht entscheidend gegen Bolduan durchsetzen konnte. Wenn er ihn einmal umspielt hatte, stand dann Alexander Urban im Weg. Ein grobes Foul von Bolduan an Schobelt bescherte dann dem Sünder  die schon zweite Zweiminutenstrafe, aber Rangsdorf musste jetzt sein bisher sehr erfolgreiches Angriffsspiel umstellen, da Schobelt erst einmal verletzt vom Platz musste. Von nun an war der Spielfluss der Heimmannschaft unterbrochen. Ruhlsdorf kam besser ins Spiel und konnte vor allem dank der klugen Regie von Bolduan im Angriff und einer sattelfesten Abwehr mit einem überragend haltenden Bache zur Halbzeit mit 9:11 in Führung gehen. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das nicht. Insgesamt gesehen fehlte es der Heimmannschaft an der notwendigen Durchschlagskraft aus dem Rückraum

Für Seffner, der eine solide Leistung brachte, stand ab der 40. Minute Friedrich im Tor. Nach einer Anlaufphase konnte auch er einige schwere Bälle entschärfen. Teltow/Ruhlsdorf lag immer knapp in Führung und sah beim 19:23 (55. Min.) schon wie der sichere Sieger aus. Doch die Rangsdorfer bewiesen Moral und stemmten sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage, doch mehr als der Anschlusstreffer zum Endstand von 23:24 wenige Sekunden vor Schluss war nicht mehr möglich.

So hatte man auch bei diesem Heimspiel das Gefühl, hier war mehr drin.