SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

07.11.2015, SV Lok Rangsdorf – SV 63 Brandenburg II 32:25 (15:12)

Kategorie(n): 1. Frauen


Heute ging es heiß her in der Benke-Halle. Es war teilweise ein hart umkämpftes Spiel gegen den Aufsteiger in die Brandenburgliga. Diesen Fight konnten wir für uns entscheiden und am Ende einen deutlichen Sieg erzielen. Danke an Euch alle – der Sieg war das schönste Geschenk! Und danke an alle Fans, die uns in so wichtigen Spielphasen den nötigen psychologischen Rückhalt gegeben haben.

Die erste Überraschung widerfuhr unseren Gästen gleich nach den ersten paar Angriffen. Während es ihnen nicht gelang, ein Tor zu erzielen, stürzten wir mit 3:0 in einem Geschwindigkeitsrausch nach vorn. So zog der Brandenburger Trainer schon nach zwei Minuten die grüne Karte. Diese Unterbrechung half nicht viel, unseren Lauf zu stoppen. Nach 10 Minuten stand es 6:2. Vorn bauten wir Geschwindigkeit auf, übten beginnend von der Mitte geführt von Kerstin und später auch Suza Druck aus, die Halben zogen die Gegenspieler auf sich und brachten so unsere Außen in aussichtsreiche Wurfpositionen. Und Hanna, Katha und Karo bedankten sich mit zahlreichen Treffern. Die Brandenburgerinnen hingegen schafften es nicht so oft, unsere kompakte Deckung mit einer wieder überragenden Annett im Tor zu überwinden. Nach dem 8:3 schienen die Gäste etwas an Boden zu gewinnen, denn sie begannen, ihren Rückstand über 10:7 bis zum 12:10 zu verkürzen. Kerstin und Aileen gaben alles in der Abwehr gegen die torgefährlichste Spielerin der Brandenburgerinnen und wurden mehrmals zur 2-Minuten-Pause gezwungen. Ari, inzwischen im Tor, verhinderte Schlimmeres. So konnten die Gäste die Überzahlsituationen nicht für sich nutzen und das Zepter an sich reißen, und wir gingen mit einem 3-Tore-Vorsprung in die Kabine.

 

Eine halbe Stunde war gespielt, doch von Müdigkeit auf unserer Seite keine Spur. Jeni suchte immer wieder den Weg durch die Lücken oder stieg aus dem Rückraum und war mit 7 Treffern erfolgreich. Ihr Akku war noch lange nicht leer. Auch Katha stellte wieder ihre gute Form unter Beweis. Bei Kontern gab sie unseren Gästen das Nachsehen. Marla spielte ihre 1:1 Stärke aus und war genau wie Effi entweder selbst torgefährlich oder legte auf die Außen ab. Hanna setzte ihre Torflut fort. Auch Karo konnte wieder und wieder die Torhüterin überwinden. Das Spiel gewann an Härte, doch wir ließen uns diesen Sieg nicht nehmen. Ja, wir legten beim 23:20 noch einen Zwischenspurt ein. Gegen Karos Angriffsaktionen fanden die Gäste keine Lösung. Plötzlich stand es 26:20. Trotz des beruhigenden Vorsprungs ging es weiter im Programm. Schnelle Spielzüge brachten Schwung in die gegnerische Abwehr. In der Deckung wurde der Ball erkämpft, Anne gab von hinten die nötige Sicherheit, die Außen sprinteten nach vorn und gaben der gegnerischen Torhüterin keine Chance. Da war er wieder – dieser Geschwindigkeitsrausch wie am Anfang der Partie. Wer ihn einmal erlebt hat, der will ihn immer wieder erfahren! Das war eine tolle Teamleistung, bei der jeder seinen Beitrag geleistet hat, auch die hier nicht erwähnten Spielerinnen! Alle auf der Bank haben die Spieler auf der Platte motiviert, unterstützt, ermutigt und so haben wir im Team gewonnen. am

 

Mai, Milling, Schidlewski; Kresovic, Weidt 6, Liebe 2, Kruglikow, Pohlmann 2, Sense 8/3, Polte, Reuter, Klucke 7/1, Walter 3, Cozilius 4